Eingehüllt in kuschelige Decken fläzen sich Dritt- und Viertklässler auf einem Matratzenlager in der Eulenklasse, während Lehrerin Kathrin Wezisla ihnen aus „Magnus und das magische Buch“ vorliest. In der Nachbarklasse lauschen einige Erst- und Zweitklässler gebannt den Abenteuern des „Bücherschrecks“, und unter dem Dach, in den Räumen der OGS, lachen sich Kinder über den „Wechstabenverbuchsler“ kaputt, der andauernd Buchstaben in Wörtern vertauscht. Ganz im Zeichen des Buches stand am Freitag die Katholische Grundschule in Wormersdorf, die mit Lesungen, Bücherflohmarkt und Schmökerstunde ihren alljährlichen Lesetag beging. Dabei waren Lehrer wie Eltern mit gleich 15 Projektgruppen zu den unterschiedlichsten Kinderbüchern am Start, in denen nicht nur vorgelesen, sondern passend zum jeweiligen Buch auch gebastelt, gerätselt, getöpfert, Theater und sogar Ball gespielt wurde. „Das Tolle an so einem Lesetag ist, dass den Kindern die Bücher auf ganz unterschiedliche Weise nahegebracht werden“, schwärmte Schulleiterin Nicole Jaax. Nach der Arbeit in den Projektgruppen verwandelte sich das Schulgebäude in einen riesigen Bücherbasar, auf dem die Kinder ihre ausgelesenen Bücher für wenig Geld anboten. „Ich habe alle meine mitgebrachten Bücher verkauft und richtig viel Geld verdient“, verkündete Lucas stolz nach getaner Arbeit. Wie er freuten sich viele über eine Aufbesserung ihres Taschengeldes. Die meisten aber „investierten“ gleich…